Verbreiterung Fuß- und Radweg

Vorschlag Rahmenplan: Der bestehende Fuß- und Radweg entlang der Gleislinie stellt sich derzeit recht schmal dar. Daher schlägt der Rahmenplan die Verbreitung der Wegefläche durch die Inanspruchnahme von Fläche im Bereich des Parks und der Germania vor. Dadurch können zwei separate Wege (Fußweg und Radweg) parallel zueinander entlang der Gleise verlaufen.

Aufwertung Vennstraße

Vorschlag Rahmenplan: Im Rahmen der Entwicklung des Germania-Quartiers ist der Straßenraum der Vennstraße mitzudenken. Derzeitig sind die straßenbegleitenden Gehwege sehr eng. Die Neuplanung  bietet die Möglichkeit, für den Fuß- und Radverkehr auf der Nordseite der Vennstraße künftig die Fläche der Germania zu nutzen. Beispielsweise kann der Fuß- und Radweg unmittelbar vor dem Spinnereigebäude geführt werden. Die verbreiterten Wege steigern die Verkehrssicherheit.

 

Wohnen am Wald

Vorschlag Rahmenplan: Für den östlichen Bereich des Germania-Areals schlägt der Rahmenplan die Entwicklung eines Wohnquartiers mit verschiedenen Gebäudetypologien (Doppel- / Reihenhäuser und Mehrfamilienhäuser) vor, sodass unterschiedliche Wohnungsgrößen angeboten werden können. Der Rahmenplan schlägt vor, den ruhenden Verkehr in einer Quartiersgarage unterzubringen, sodass die Straßenräume weitestgehend vom Verkehr freigehalten werden und als Spiel- und Aufenthaltsraum genutzt werden können. Straßenbegleitende Entwässerungsmulden sammeln das Niederschlagswasser und leiten es in Richtung Wald. Über Fußwege im Wald wird das Wohnquartier an den Eper-Park angeschlossen.

Germania-Quartier mit Gradierwerk

Vorschlag Rahmenplan: Für die Germania-Spinnerei wird eine gemischte Nutzungsstruktur vorgeschlagen. Da sich die Fläche nicht im Überschwemmungsgebiet befindet, eignet sich der zentrale Platzbereich zur Errichtung des angeregten Gradierwerks. Dieses könnte als „Magnet“ für die Besucher des Parks fungieren und umgekehrt. Durch die neue Brücke, die in der zentralen Platzfläche mündet, sind die Germania und der Eper-Park künftig verbunden. Gleichzeitig kann das Spinnereigebäude für Nutzungen aus dem Bereich Gesundheit (Fitnessstudio, Sauna, Ärzte etc.) sowie als Standort für einen Lebensmittelmarkt (Nahversorger) genutzt werden. Das ehemalige Verwaltungsgebäude soll als Quartiershaus entwickelt werden.  Nördlich angrenzend wird die Errichtung der Kita vorgesehen.

Nachträgliche Ergänzung: Ein „Quartiershaus“ bezeichnet ein  Gebäude  das als soziales Zentrum oder Treffpunkt innerhalb eines Quartiers dient. Ein Quartiershaus kann verschiedene Funktionen erfüllen, wie zum Beispiel als Veranstaltungsort für Treffen der Gemeinschaft, Workshops, Bildungsprogramme, Freizeitaktivitäten, kulturelle Events etc. 

Rosengarten

Vorschlag Rahmenplan: Der Rahmenplan sieht neben der Pflege und Aufwertung der vorhandenen Wege und Beete, die Freilegung und Gestaltung der „Spitze“ zwischen Dinkel und Umflut vor. Sitzstufen am Wasser und Liegebänke in den Uferzonen sollen zum Verweilen einladen und die Dinkel erlebbarer machen. Ein zusätzlicher Infopunkt an der südlichen Brücke dient als Orientierungshilfe für Besucher, die über den Festplatz den Park betreten. Eine weitere Maßnahme stellt die Verbindung zwischen der Umflut und der Graft dar, um den Wasseraustausch und damit das Ökosystem zu verbessern (siehe gestrichelte Linie).

Sportplatz

Vorschlag Rahmenplan: Es wird vorgeschlagen, den vorhandenen Sportplatz künftig für alle Nutzergruppen zu öffnen und hierfür die Zaunanlagen bis auf die Ballfangzäune zu entfernen. Zudem sollen die Eingangsbereiche in den Eper Park deutlich sichtbarer gestaltet werden (Installation von Plänen, Sitzgelegenheiten, Fahrradständern). Neue Wegebeziehungen innerhalb der Waldfläche sollen die Zugänglichkeit verbessern.

Spiel und Sport

Vorschlag Rahmenplan: Der Rahmenplan schlägt die Bündelung der Spiel- und Sportflächen vor. Zusätzlich sollen die vorhandenen Spiel- und Sportangebote ausgeweitet werden. Beispielsweise wird die Errichtung eines Wasserspielplatzes und eines Kleinkinderspielplatzes mit Sitzgelegenheiten vorgeschlagen. Die Sportnutzungen könnten z.B. durch ein Beach-Volleyballfeld ergänzt werden. Der vorhandene Bolzplatz würde sich durch die Öffnung des Sportplatzes erübrigen (siehe Pinnadel Sportplatz). Besonderheit stellt die Integration des Rodelhügels dar. Durch einen Weg soll dieser erschlossen werden, sodass er künftig als Aussichtsplattform und Rutschenhügel genutzt werden kann.

Gemeinschaft

Vorschlag Rahmenplan: Der Bereich der großen Freifläche soll auch künftig als Gemeinschaftsfläche insbesondere als Spiel- und Liegewiese genutzt werden. Ergänzt werden könnte die Fläche durch eine Bouleanlage und einen Trimm-Dich-Pfad. Eine Besonderheit stellt der Brückenschlag zum Germania-Quartier dar. Damit die Bewohner und Besucher der Germania künftig direkt in die Innenstadt Epes geführt werden, wird eine neue Wegeverbindung vorgeschlagen.

Gesundheit

Vorschlag Rahmenplan: Für die Flächen nördlich und nordöstlich des Teichs wird die Errichtung von gesundheitsfördernden Nutzungen gemäß den Kneipp-Lehren ( Lehrpfad Kneipp, Barfußpfad, Kneipp-Becken, Kräutergarten) vorgeschlagen. Ergänzend ist die Errichtung einer kleinen Steganlage mit Sitzgelegenheiten am Teich, die zum Verweilen einladen und den Teich erfahrbarer machen soll, denkbar.

Ruhe und Erholung

Vorschlag Rahmenplan: Der westliche Parkbereich soll künftig der Ruhe und Erholung dienen. Die bestehenden Wasserflächen werden durch artenreiche Bepflanzungen ergänzt. Liegebänke könnten zum Verweilen einladen. Zusätzlich könnten weitere Kunstobjekte installiert werden. Im Bereich des heutigen Kleinkinderspielplatzes (dieser könnte  in Richtung des größeren Spielplatzes verlagert) ist eine Fläche für Yoga oder Ähnliches denkbar.